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Zurück zu den Wurzeln
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ies alles muß notwendig Stückwerk bleiben und ist trotz aller Sorgfalt nur ein Raten und Vermuten. Aber wir fühlen, daß wir noch einen anderen Zugang zu unseren Vorfahren tief in unserem Unbewußten haben und Erinnerungen an Dinge, die wir in diesem Leben nicht selbst erlebt haben können. Staunend stehen wir als Touristen vor den Zeugnissen der Vergangenheit, besichtigen Burgen und Schlösser, betrachten in Museen uralte Gegenstände und versuchen uns die Menschen vorzustellen, die sie benutzt haben.
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gal, ob man an C.G. Jung's kollektives Unbewußtes glaubt oder an Wiedergeburt: Wir spüren ein Wissen in uns um unsere Herkunft und suchen mit der Seele unsere wahren Wurzeln. Wir spüren, daß dort hinter diesen grauen Schleiern die Lösung des großen Geheimnisses liegt, von der wir uns trotz aller Fortschritte der Wissenschaft immer weiter entfernen und der unsere Vorfahren viel näher waren als wir. Und obgleich wir wissen um Hunger und Armut, Schmutz, Grausamkeit und Härte ihres Daseins, sprechen wir doch von der 'guten Alten Zeit', weil wir ahnen, daß es damals noch mehr, noch anderes gab, was wir heute verloren haben.
V
iele Jahrtausende lang lebten die Menschen in kleinen, eng zusammen- gehörigen Gemeinschaften, waren zwar eingsperrt von Traditionen, Sitten und Vorschriften, aber auch eingebettet in die Liebe und das Vertrauen einer Großfamilie, eines Clans, einer Dorfgemeinschaft. Heute dagegen jetten wir in Stunden von einem Ende der Welt zum anderen und irren durch Betonwüsten, frei wie ein Vogel, vogelfrei, wertfrei, beliebig, wurzellos, entwurzelt! Und so suchen immer mehr Zeitgenossen nach ihren Wurzel. Besonders im großen 'melting pot' Amerika kann man beobachten, wie das Interesse der Nachkommen an ihren schwarzen, indianischen, germanischen oder keltischen Vorfahren zunimmt und die neuen Heiden wieder damit beginnen, die alten Götter zu verehren und die alten Rituale mit neuem Leben zu erfüllen.
Neuheidentum - Naturreligionen
Aspekte eines alten Glaubens für ein neues Zeitalter
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