Die Natur ist heilig

Heiden schützen und verehren sie als die 'große Mutter'

F ast jeder Mensch hat schon Augenblicke tiefer Ergriffenheit angesichts der Natur erlebt und ein Gefühl, vom Göttlichen berührt worden zu sein. Ob es der Sonnenuntergang über dem Meer ist, blühende Bäume im Sonnenschein, die sternklare Nacht auf der Waldlichtung, der Ausblick von einem Bergesgipfel, fast jedem geht das Herz auf in solchen Situationen und er fühlt sich einem Großen, einem Heiligen, einem Wesentlichen nahe und verbunden. Die Heiden bauen ihren Göttern keine Tempel und Kirchen, sondern sie verehren sie in der Natur, verehren die Natur an sich als 'die große Mutter', die alles gebiert und hervorbringt, auch uns Menschen. Besonders Bäume sind ihnen heilig und Wälder, aber auch jede Pflanze im eigenen Garten wird mit Liebe gepflegt und man weiß um die heilende Wirkung der Kräuter.

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Neuheidentum: Die Natur ist heilig
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A lles das, was uns als Politik der Grünen, als Forderungen der Umweltschützer aus den Medien entgegenschallt und inzwischen schon im Bewußtsein vieler etabliert ist, ist den Heiden von jeher eine Selbstverständlichkeit, denn wie kann man die Natur zerstören oder beschädigen, wenn man sie als heilig ansieht und sich als ein Teil von ihr empfindet? So wäre denn ein neues Zeitalter mit einer neuen heidnischen Religiosität etwas, was unsere Welt brauchen würde, um vielleicht gerade noch rechtzeitig vor der endgültigen Zerstörung durch das wuchernde Krebsgeschwür 'Masse Mensch' und seine hemmungslose Konsumgier bewahrt zu werden, denn Menschen waren schon immer eher aus emotionalen und religiösen als aus trockenen Vernunftsgründen dazu bereit, Verzicht zu leisten, ihre Bequemlichkeit zu opfern und Heldentaten zu vollbringen.

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H eiden verehren die Natur in ihrer ganzen Vielfalt, Bäume und Quellen, Krafttiere und heilige Haine, aber auch die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde und die vier Himmelsrichtungen. Sie feiern die Jahreszeiten, Zyklen von Geburt und Tod, von Saat und Ernte, von Fruchtbarkeit und Vergehen. Sie verehren den ewigen Kreislauf, die 'heiligen Kreise' der Jahres- und Tageszeiten, den Kreislauf der Sonne am Himmel, die Phasen des Mondes. Hiernach werden ihre Jahreszeitenfeste ausgerichtet an den Tagen der Sonnenwende und der Tag- und Nachtgleiche und man zieht Kreise, tanzt im Kreis, singt zum Lobpreis der alten Götter und der Gaben der Natur, opfert Wein und Speisen in die vier Himmelrichtungen und hält magische Rituale ab im Wald, an heiligen Bäumen oder an heiligen Stätten, sogenannten 'Kraftorten' wie Stonehenge oder den Externsteinen.

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Neuheidentum - Naturreligionen

Small Bullet Einleitung und Übersicht
Small Bullet Die Natur ist heilig
Small Bullet Zurück zu den Wurzeln
Small Bullet Der Tanz der wilden Seele
Small Bullet Gesichter des Göttlichen
Small Bullet Muttergöttin und Vatergott
Small Bullet Tod und Wiedergeburt
Small Bullet Licht und Dunkelheit

Aspekte eines alten Glaubens für ein neues Zeitalter


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